RNWSZ

Rhein-Neckar-Wirbelsäulenzentrum

wscrhein-neckar@artemed.de

Standort Heidelberg: T 06221 526-590
Standort Bensheim: T 06251 132-7590

Ablauf eine Skoliose-OP

Wie läuft eine Skoliose-Operation ab?

Am Tag der Operation kommt der Patient ins Krankenhaus. Er bezieht dort sein Zimmer, verstaut mit Hilfe des Pflegepersonals seine persönlichen Dinge im Schrank oder Nachttisch und wird von diesem dann in den OP gebracht. In der OP -Schleuse wird der Patient dann auf den OP-Tisch gelagert und in den Vorbereitungsraum der Narkoseärzte (Anästhesie) geschoben. Durch die Gabe von Narkosemitteln, die über eine Maske zugeführt wird zusätzlich ein Medikament zur Muskelentspannung verabreicht.

  • Anästhesie: Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Patient während des gesamten Eingriffs schmerzfrei ist und nicht bei Bewusstsein ist.
  • Neurologische Überwachung (Neuromonitoring): Nachdem die Vollnarkose wirkt, wird der Patient mit Elektroden am Kopf und an den Muskeln ausgestattet, die dem Chirurgen erlauben, den Patienten während des Eingriffes auf die Unversehrtheit der Nerven und Rückenmarks zu überwachen. Dies wird insbesondere dann notwendig, wenn der Arzt die Skoliose in der abschließenden Stellung fixiert, damit keine Schädigungen des Rückenmarks durch die Korrektur übersehen wird.
  • Zugang: Der Chirurg macht einen Hautschnitt entlang der Wirbelsäule, um Zugang zu den betroffenen Wirbeln zu erhalten. Die genaue Position des Schnitts hängt von der Lokalisation der Skoliose ab.
  • Korrektur der Wirbelsäule: Der Chirurg richtet die Wirbelsäule mithilfe von Metallstäben, Schrauben, Haken oder anderen Implantaten aus. Diese werden in die Wirbelkörper eingeführt und miteinander verbunden, um die Krümmung zu korrigieren und die Wirbelsäule zu stabilisieren.
  • Knochenfusion: Um die Wirbelsäule in ihrer neuen Position zu stabilisieren, kann der Chirurg auch Knochenspäne oder Knochentransplantate zwischen den Wirbeln platzieren. Diese Knochenmaterialien fördern die Knochenfusion, wodurch die Wirbel miteinander verschmelzen und eine dauerhafte Stabilität gewährleistet wird.
  • Verschluss: Nachdem die Korrektur der Wirbelsäule abgeschlossen ist und die Implantate und Knochenmaterialien platziert wurden, werden die Weichteile wieder verschlossen, und der Hautschnitt wird vernäht.
  • Nachsorge: Nach der Operation wird der Patient auf die Intensivstation oder auf eine spezielle Überwachungsstation gebracht, wo er überwacht und schmerzmedikamentös behandelt wird. Gerade bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass die Eltern während des Aufwachens ihres Kindes vor Ort sind.
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