RNWSZ

Rhein-Neckar-Wirbelsäulenzentrum

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Behandlung der Spinalkanalstenose

Was ist eine Spinalkanalstenose?

Die Wirbelkanalstenose ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der es zu einer Verengung des Wirbelkanals kommt, der den Rückenmarkskanal enthält. Diese Verengung kann verschiedene Ursachen haben und kann zu Symptomen wie Rückenschmerzen, Beinschmerzen, Muskelschwäche und Taubheitsgefühl führen.

Es gibt zwei Haupttypen von Wirbelkanalstenosen:

  1. Lumbale Wirbelkanalstenose: Diese tritt im unteren Bereich der Wirbelsäule auf (Lendenwirbelsäule) und betrifft oft ältere Erwachsene. Zu den häufigsten Ursachen gehören degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, wie Bandscheibenvorfall, Knochenwucherungen (Osteophyten) und Verdickung der Bänder um den Wirbelkanal herum. Symptome können Rückenschmerzen, Beinschmerzen, Muskelschwäche, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen sowie Schwierigkeiten beim Gehen sein.
  2. Zervikale Wirbelkanalstenose: Diese tritt im Nackenbereich der Wirbelsäule auf (Halswirbelsäule) und kann durch ähnliche degenerative Veränderungen verursacht werden. Symptome können Nackenschmerzen, Schmerzen oder Schwäche in den Armen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Händen und Probleme mit der Feinmotorik sein.

 

Endoskopische Erweiterung des Wirbelkanals bei Spinalkanalstenose

Die endoskopische Erweiterung des Wirbelkanals ist ein minimalinvasiver chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, den Wirbelkanal zu erweitern, um Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu reduzieren. Dieser Eingriff wird oft bei Patienten mit Wirbelkanalstenose durchgeführt, einer Erkrankung, bei der der Wirbelkanal verengt ist und auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln drückt, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühl, Schwäche oder anderen neurologischen Symptomen führen kann.

Während der endoskopischen Erweiterung des Wirbelkanals verwendet der Chirurg ein Endoskop, ein dünnes, röhrenförmiges Instrument mit einer Lichtquelle und einer Kamera, um den Zugang zum betroffenen Bereich der Wirbelsäule zu ermöglichen. Durch kleine Hautschnitte wird das Endoskop eingeführt, um den Operationsbereich zu visualisieren. Anschließend werden spezielle Instrumente verwendet, um das Knochen- oder Gewebematerial zu entfernen, das den Wirbelkanal verengt.

Die endoskopische Erweiterung des Wirbelkanals bietet im Vergleich zu traditionellen offenen chirurgischen Verfahren mehrere Vorteile, darunter:

  1. Minimalinvasivität: Kleinere Hautschnitte führen zu weniger Gewebetrauma und einer schnelleren Genesung.
  2. Präzision: Durch die Verwendung von Bildgebungstechniken wie Röntgen oder intraoperativem Bildgebungssystem kann der Chirurg präzise arbeiten und den Druck auf die Nervenwurzeln oder das Rückenmark reduzieren.
  3. Geringeres Risiko von Komplikationen: Da der Eingriff minimalinvasiv ist, besteht ein geringeres Risiko von Blutverlust, Infektionen und anderen Komplikationen im Vergleich zu offenen Operationen.

Nach der endoskopischen Erweiterung des Wirbelkanals kann eine Rehabilitation erforderlich sein, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Muskeln zu stärken. Die meisten Patienten erleben eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome und eine schnellere Genesung im Vergleich zu traditionellen offenen chirurgischen Verfahren.
 

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